Die folgenden zwei Bilder vom Beobachtungsplatz wurden von Robert Willfurth (Waidhofen/Thaya) aufgenommen. Sie zeigen sehr schön die Morgenstimmung und die Bodennebelfelder die sich noch neben dem Beobachtungsplatz befanden.
Als Beobachtungsgeräte waren neben SOFI-Brillen für alle auch mehrere optische Geräte in Verwendung. Normale Ferngläser, ein Großfernglas Fujinon 16 x 70 FMT - SX, ein Newton Spiegelteleskop Optus 76/700 mm und ein Newton Spiegelteleskop Dobson Sky-Watcher 254/1200 mm. Alle Geräte waren natürlich mit hochwertigen Objektivsonnenfiltern ausgestattet. Mehrere Digitalkameras sorgten durch ihre Besitzer für eine Fülle von sehr guten Aufnahmen. Meine Aufnahmen wurden auf Diafilm mit einer Kleinbildkamera Minolta Dynax 7000i am Sky-Watcher 254/1200 mm gemacht.
Als wir den unvergleichlichen Sonnenaufgang erlebten, wußten wir noch nicht, dass diese Sonnenfinsternis später von weit umherreisenden Beobachterprofis als die schönste partielle Sonnenfinsternis, die sie je gesehen haben, bezeichnet werden wird. Es erschien tatsächlich fast unrealistisch und dabei doch wunderschön, wie die Spitze der Sonnensichel plötzlich steil vom Hügelrücken emporstieg, um gleich darauf von einer zweiten Spitze begleitet zu werden.
Die folgenden drei Bilder wurden von mir mit dem Sky-Watcher Newton und der Kleinbildkamera gemacht. Die einzelnen Äste der Bäume am Horizont in zehn Kilometer Entfernung sind deutlich erkennbar, obwohl bei solchen Aufnahmen die Luftunruhe meist eine große Schwierigkeit darstellt.
Für die Digitalkameras eignete sich das Optus 76/700 mm in Verbindung mit einem 32 mm Weitwinkelokular hervorragend zum Fotografieren durch das Teleskop. Aber auch das Beobachten war mit diesem Gerät sehr gut möglich.
Hier noch einige sehr schön gelungene Aufnahmen von einzelnen Phasen dieser partiellen Sonnenfinsternis am 31. Mai 2003. Bemerkenswert sind auch die deutlich sichtbaren Sonnenflecken. So sorgte der große Fleck (Nr. 365) mit einigen Flares erst 30 Stunden zuvor für sogar im Waldviertel beobachtbare Nordlichter.
Ich danke neben den Fotografen mit ihren hervorragenden Bildern auch allen anderen Beteiligten für die Teilnahme an diesem gelungenen Beobachtungsmorgen.
05. Februar 2009 |
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