Bilder vom Hantelnebel M27
aufgenommen im Jahr 2007

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Hantelnebel M27
Der Hantelnebel M27 im Sternbild Füchschen wurde 1764 von Charles Messier entdeckt. Seine Entfernung wird mit etwa 1250 Lichtjahren angegeben. Er wird auch als planetarischer Nebel bezeichnet da man früher diese Erscheinungen für eine Staub- und Gaswolke um einen Stern mit gerade entstehenden Planeten hielt.

Heute wissen wir, dass es sich um eine Erscheinung eines Sterns nahe dem Endstadium handelt. Der Stern bläst sich dabei immer weiter zu einem Roten-Riesen-Stern auf und schleudert schließlich seine äußersten Schichten in Form von Kugel- oder ringförmigen Schalen oder Blasen in den Weltraum. Wenn sich so eine Schale über hunderten oder tausenden Jahren weit genug ausgedehnt hat, kann sie manchmal mit geeigneten Teleskopen beobachtet werden. Auch unsere Sonne wird einmal diesen Vorgang durchlaufen. Schon lange vorher jedoch wird durch die Ausdehnung der Sonne die Erde oder zumindest jedes Leben darauf vernichtet werden.

In M27 ist im Zentrum ein Zentralstern mit +13.8mag übrig geblieben und dieser regt die abgestossenen Materialblasen weiterhin zum Leuchten an.


Hantelnebel M27 am 12. Juli 2007
Die Aufnahme unten von M27 entstand am 12. Juli 2007 von 01h36 bis 01h46 MESZ mit der Videokamera WAT-120N am 1200/254mm Newton im Primärfokus. Diese Aufnahme wurde aus 60 Einzelaufnahmen zu je 10.24 Sekunden Belichtungszeit zusammengesetzt.

M27 am 12. Juli 2007 um 01h41 MESZ
Hantelnebel M27 
Aufnahme mit Videokamera WAT-120N

 


© 2007 G. Dangl
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11. April 2008
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