20. November 2003 - Nordlichter (Aurora Borealis) im Waldviertel sichtbar:
Die Sonnenfleckengruppe Nr. 484 schleuderte am 18. November 2003 um 09h00 MEZ ein Flare der M-Klasse in Richtung Erde. Die Schockfront der Partikel traf am 20. November 2003 um 09h00 MEZ auf das Magnetfeld der Erde. Dadurch traten in Nordamerika zu dieser Zeit die ersten Polarlichter auf.
Am frühen Abend des 20. November 2003 war die Ausrichtung des Interplanetaren Magnetfeldes inzwischen sehr stark südlich (Bz = -30nT) orientiert. Dadurch entstanden ab etwa 18h00 MEZ auch in Mitteleuropa sehr starke und spektakuläre Nordlichter. Diesmals wurden die Erscheinungen bis in den Zenitbereich und vereinzelt sogar in der südlichen Himmelshälfte beobachtet. Vorhänge, Beamer aber auch strahlenkranzförmig angeordnete Zenitfackeln waren diesmal zu bewundern. In weiten Gebieten des Waldviertels verhinderte ab Mitternacht der Nebel weitere Beobachtungen. Nur an einzelnen höher gelegenen Plätzen konnte bis etwa 02h30 MEZ des 21. November 2003 beobachtet werden. Beobachtungen des Nordlichtes wurden diesmal in Amerika aus Florida und in Europa sogar aus Griechenland gemeldet.
14. und 15. November 2003 - Begegnung und Bedeckung im Saturnsystem:
An diesen beiden Tagen im November 2003 ergeben sich im Saturnsystem eine interessante nahe Begegnung eines Saturnmondes mit einem Stern und weiters eine Sternbedeckung durch den Planeten Saturn selbst.
Mehr und genauere Informationen mit Grafiken gibt es auf dieser Seite mit genauen Daten .
13. und 19. November 2003 - Meteorschauermaximum der Leoniden:
Die Meteorschauer der Leoniden werden jedes Jahr durch Staubteilchen des Kometen Komet 55P/Temple-Tuttle verursacht. Dieser Komet umrundet alle 33 Jahre die Sonne. Durch die Sonnennähe erwärmt sich dabei der eisige Kometenkern und es kommt zu Gasausbrüchen bei denen viele kleine Staubteilchen die Kometenoberfläche verlassen. Diese Teilchen kreisen als viele Millionen Kilometer langer und 35.000 Kilometer breiter "Staubkanal" weiterhin auf ähnlicher Bahn wie der Komet selbst um die Sonne. Die Bahnen dieser Staubkanäle werden aber durch den Strahlungsdruck der Sonne langsam nach außen in Richtung Erdbahn gedrängt. Dabei werden die kleineren und leichteren Teilchen stärker beschleunigt als schwerere. Ältere Staubkanäle haben daher einen größeren Anteil an schweren Teilchen und sorgen so für eine geringere Anzahl von Meteorerscheinungen die allerdings dann meist heller sind. Die Erde umkreist einmal im Jahr die Sonne und gelangt dadurch immer wieder im November in die Nähe dieser Staubkanäle. Dadurch kommt es dann zu den Meteorerscheinungen der Leoniden. Da die Erde selbst gegen die Bewegungsrichtung der Teilchen kreist, treffen diese frontal und mit 70 km/Sekunde auf die Atmosphäre wo sie in etwa 80 bis 100 Kilometer Höhe verglühen. Am 13. und 19. November 2003 durchfliegt die Erde wieder zwei Staubstreifen aus längst vergangenen Sonnenumkreisungen des Kometen.
13. November 2003 um 18h17 MEZ Teilchenstrom vom Kometendurchgang im Jahr 1499
Dieses erste Maximum wird aber aus Österreich nicht beobachtbar sein, da der Radiant der Leoniden um diese Zeit noch weit unter dem Nordosthorizont liegt.
19. November 2003 um 08h28 MEZ Teilchenstrom vom Kometendurchgang im Jahr 1533
Das zweite Maxima im Jahr 2003 findet leider ebenfalls zu einem ungünstigen Zeitpunkt statt und ist in Europa nicht beobachtbar.
Beobachtungen werden in diesen Novembertagen jeweils erst ab 22h30 MEZ am sinnvollsten sein, da der Radiant im Sternbild des Löwen (daher der Name - Leoniden) in Österreich erst um diese Zeit am Nordosthorizont aufgeht. Leoniden, die vor dieser Zeit auf die Erde treffen, sind in Österreich leider nicht beobachtbar. Nach Mitternacht bis kurz vor der Morgendämmerung wenn das Sternbild Löwe dann schon 60 Grad hoch am Südosthimmel steht, sollten in diesen Tagen aber doch deutlich mehr und dabei oft hellere Meteore beobachtbar sein. Leider stört auch im Jahr 2003 der Mond die Beobachtungen der Leoniden durch die ganze Nacht.
09. November 2003 - Totale Mondfinsternis:
Am 09. November 2003 findet die zweite der zwei totalen Mondfinsternissen im Jahr 2003 statt. Im Gegensatz zur ersten im Mai 2003 ist diese totale Mondfinsternis ganz beobachtbar.
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30. und 31. Oktober 2003 - Nordlichter (Aurora Borealis) im Waldviertel sichtbar:
Schon einige Tage zuvor waren mehrere große Sonnenflecken mit Flarepotential (Nr.486, Nr.488) frei sichtbar.
Die riesige Sonnenfleckengruppe Nr. 486 schleuderte am 28. Oktober 2003 um 12h10 MEZ mit der Stärke X17.2 ein Rekordflare in Richtung Erde. Die Schockfront der Partikel war mit unglaublichen 2125 Kilometern pro Sekunde unterwegs und traf daher schon in den frühen Vormittagsstunden des 29. Oktober auf das Magnetfeld der Erde. Dadurch traten in Nordamerika zu dieser Zeit starke Polarlichter auf.
Am Abend des 29. Oktober 2003 verhinderte aber starker Nebel im Waldviertel eine Sichtung von Polarlichter. Um 21h49 MEZ ereignete sich auf der Sonne jedoch ein zweites kräftiges Flare der Stärke X10.0. Wieder war der Verursacher die Fleckengruppe Nr. 486. Diese Partikel trafen in der folgenden Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 2003 ebenfalls auf das Magnetfeld der Erde und erhöhten die Polarlichtaktivität noch weiter.
Ab etwa 23h30 wurde der Himmel im Waldviertel abgesehen von kurzen Bewölkungen zusehends klarer. Ab dieser Zeit konnten auch schon im Gebiet des Großen Bären und weiter bis in den Osten tiefrote Polarlichter beobachtet werden. Kurzzeitig enstanden immer wieder kräftige Strahlen bis in eine Höhe von etwa 60 Grad. Nach einer Pause von etwa 00h30 bis 01h15 MEZ ging es dann aber erst so richtig los. Nun zeigte sich doch sehr deutlich die außergewöhnliche Stärke dieser Partikelstrahlung. Im ganzen Bereich von Westen bis Osten waren abwechselnd rote, und weiße Polarlichtformen zu bewundern. Sind auf dem 49. Breitengrad normalerweise nur die in 200 Kilometer Höhe enstehenden roten Leuchterscheinungen des Sauerstoff zu sehen, waren diesmal auch die grünen Farben der in 120 Kilometer Höhe entstehenden Leuchterscheinungen des Sauerstoff zu sehen. Diese zeigten sich dabei bis etwa 25 Grad über dem Nordhorizont zu weiten Bögen und zarten Vorhängen geformt. Ab etwa 02h30 MEZ ging dieses herrliche Naturschauspiel für diese Nacht dann zu Ende.
22. Oktober 2003 - großer Sonnenfleck ist mit freiem Auge sichtbar:
Auf der Sonnenoberfläche ist wieder einmal ein großer Sonnenfleck mit freiem Auge sichtbar. Der Fleck mit der Nummer (10)484 hat bereits eine Größe, die etwa 1/12 des Durchmessers der Sonnenscheibe entspricht. Er befindet sich am 22. Oktober 2003 knapp in der linken Hälfte der Sonnenscheibe und dabei fast genau auf mittlerer Höhe. Dieser Sonnenfleck hat am 19. Oktober 2003 für eine Sonneneruption der X-Klasse gesorgt. Dieser Massenauswurf erfolgte allerdings noch nicht in Richtung der Erde. Der große Sonnenfleck wandert durch die Sonnendrehung auf der Sonnenscheibe immer weiter nach rechts und könnte daher noch etwa sechs Tage gut beobachtbar bleiben. ACHTUNG: Beobachten Sie aber nur mit speziellen Schutzbrillen. Bei Kameras, Ferngläsern oder Fernrohren unbedingt geeignete Objektivfilter (nur vorne am Glas!) verwenden. Ansonsten kommt es innerhalb von Sekunden zu Dauerschäden am Auge oder sogar zu einer Erblindung.
11. September 2003 - Asteroid bedeckt hellen Stern:
Der Asteroid oder Kleinplanet Ninina (357) bedeckt am 11. September um ca. 05h45m30s MESZ einen +6.8mag hellen Stern für etwa 4 bis 5 Sekunden. Der Stern wird in den einzelnen Sternkatalogen unter den folgenden Nummern geführt: HIP 29752 = SAO 95460 = PPM 122190 = GSC 0735-01637. Am Himmel selbst befindet sich dieser Stern etwa 5.9 Grad östlich vom hellen Stern Beteigeuze im Sternbild Orion. Zum erwarteten Zeitpunkt dieser seltenen Bedeckung befinden sich der Stern HIP 29752 und der Asteroid Ninina auf einer Höhe von 42.8 Grad über dem Südosthorizont (Azimut 133.6 Grad). Zur erfolgreichen Beobachtung ist allerdings mindestens ein Fernglas erforderlich. Da der Bedeckungspfad vom Atlantik über Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn und noch weiter nach Osten reicht, können wieder Beobachter aus weiten Teilen Europas mit ihren genauen Bedeckungsdaten für eine Verbesserung der Bahndaten und der Form des 110 Kilometer großen Asteroiden sorgen. Hinweis: Der scheinbar bedeckte Stern befindet sich in einer Entfernung von etwa 271 Lichtjahren. Der Asteroid in unserem Sonnensystem allerdings in einer Entfernung von "nur" 26 Lichtminuten oder 463 Millionen Kilometer.
27. August 2003 - Mars Nähe und Opposition:
Am 27. August 2003 kommt der Mars einen Tag vor einer Perihel-Opposition (28. August 2003) unserer Erde besonders nahe. Um etwa 11h45 MESZ beträgt die Entfernung der beiden Planeten nur mehr 55.757.921 Kilometer. Damit ist der Planet Mars am 27. August 2003 nach neuesten Berechnungen (01. Mai 2003) unserer Erde so nahe wie schon seit etwa 60.000 Jahren nicht mehr. Diese Distanz wird erst am 29. August 2287 mit 55.690.000 km neuerlich unterschritten werden. An den Abenden des August 2003 erscheint unser roter Nachbarplanet daher mit -2.8 mag besonders hell. Auch die scheinbare Größe des Planetenscheibchens wird mit 25.1 Bogensekunden für relativ gute Beobachtungsmöglichkeiten durch Fernglas und Fernrohr sorgen. In diesen Tagen ist der Mars aus Europa die ganze Nacht hindurch besonders gut beobachtbar obwohl seine maximale Höhe über dem Südhorizont dabei in unseren Breitengraden mit etwa 26 Grad doch deutlich begrenzt ist.
26. August 2003 - Sternbedeckung durch Asteroid in Europa sichtbar:
Am 26. August 2003 war in der Zeit von 23h41m bis 23h46m MESZ von Russland bis Portugal eine Bedeckung des Stern TYC 5757-00353-1 (+8.6mag) durch den 146 Kilometer großen Asteroiden Bertholda 420 (+13.6mag) zu beobachten. Allerdings war der tausende Kilometer lange Bedeckungspfad nur wenige hundert Kilometer breit. Die maximale Bedeckungsdauer im Zentrum war mit 11.9 Sekunden zu erwarten. Meldungen über Bedeckungen oder auch Nichtbedeckungen von den Randgebieten dieses Pfades liefern dabei wertvolle Daten. Diese dienen zur genaueren Bestimmung von Größe und Form des Asteroiden. Auch von der Beobachtungsposition A-3830 Nonndorf im Waldviertel wurde das Ereignis verfolgt, die genauen Beobachtungsdaten erfasst und als OCCULTATION - REPORT an die Sammelstelle in Belgien weitergeleitet. Mit dem 10-Zoll Skywatcher Newton wurde der Stern bei 120-facher Vergrösserung im Zeitfenster von 23h41m bis 23h50m MESZ andauernd von mir beobachtet. Mein Sohn Daniel lieferte mit einer DCF77-Funkuhr laufend die genauen Zeitangaben und sollte dabei von mir beobachtete wichtige Ereigniszeitpunke genau aufzeichnen. Der Stern zeigte von der Position Nonndorf jedoch keinerlei Bedeckungsmerkmale (Helligkeitsabfall) durch den Asteroiden.
23. August 2003 - Feuerkugel aus dem Waldviertel gesichtet:
Am Samstag, den 23. August 2003, wurde um 20h42m MESZ (=18h42m UT) von der Position A-3830 Nonndorf 12 (15.2364 Ost, 48.7873 Nord, 545 NN) ein extrem heller Meteor (=Feuerkugel) am Nordosthimmel in der Abenddämmerung von drei Personen gesichtet.
Der Bahnverlauf erfolgte von Alt 45 Grad, Az 30 Grad nach Alt 15 Grad, Az 40 Grad (je +/- 5 Grad).
Dabei wurden scheinbar die Sternbilder von Cepheus - Cassiopeia - Andromeda durchflogen.
Die sichtbare Flugdauer betrug nur etwa 1 Sekunde und die Nachleuchtdauer ebenfalls etwa 1 Sekunde.
Die maximale Helligkeit am Leuchtspurende erreichte mit etwa -10 mag schon Mondhelligkeit.
Die Farbe der Leuchtstpur war dabei Gelb-Orange. Es gab aber keine sichtbare Objektteilung und später waren auch keine dem Ereignis zugehörigen Geräusche zu hören.
Vermutlich ist das Objekt in etwa 80 Kilometer Entfernung von Nonndorf, im Gebiet von Tschechien über den Städten Iglau und Trebic in die Lufthülle der Erde eingetreten und dabei verglüht.
13. August 2003 - Meteorschauermaximum der Perseiden:
Die Perseiden sind Staub-und Gesteinsteilchen aus der Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Sie treffen auf die Erdatmosphäre und verglühen dabei meist in einer Leuchtspur. Wenn man die Spuren auf einen Punkt am Himmel zurück verfolgt, kommt man in das Sternbild des Perseus im Nordosten. Daher auch der Name des Meteorstromes. Das Maximum im Jahr 2003 ist am 13. August um etwa 05h30 MESZ zu erwarten. Der Radiant der Perseiden steht dann schon 76.5 Grad über dem Nordosthorizont. Allerdings wird der fast volle Mond am Süd- und Westhimmel die Beobachtungen in dieser Nacht stark stören. Damit sind gegenüber dunklen Nächten ohne störendes Mondlicht nur etwa ein Drittel der Meteore pro Stunde zu sehen. Beobachtungen einige Tage vor und nach der Nacht mit dem Maximum sind aber wie immer ebenfalls sehr sinnvoll. Durch die Perseiden ist im Zeitraum vom 23. Juli bis 22. August 2003 eine deutlich erhöhte Meteoraktivität zu erwarten.
31. Mai 2003 - Partielle Sonnenfinsternis:
Am 31. Mai 2003 findet nach fast vier Jahren wieder eine Sonnenfinsternis statt, die auch von Österreich beobachtbar ist. Der Mond bedeckt dabei die Sonnenscheibe bis zu 83,6%.
Mehr Informationen und Grafiken gibt es auf dieser Seite mit genauen Finsternisdaten .
29. und 30. Mai 2003 - Nordlichter (Aurora Borealis) im Waldviertel sichtbar:
Nachdem die freisichtige Sonnenfleckengruppe Nr. 365 innerhalb kurzer Zeit bereits das 3. Flare einer X-Klasse in Richtung Erde geschleudert hatte, traf am 29. Mai 2003 wieder eine starke Teilchenfront auf die Erde. Von 23h58 MESZ am 29. Mai 2003 bis etwa 01h00 MESZ am 30. Mai 2003 konnten auch im Waldviertel sehr schöne Nordlichterscheinungen beobachtet werden. Herrliche zarte
grünliche Vorhänge die manchmal durch helle Säulen unterteilt wurden zeigten sich bis ca. 01h00 MESZ am sonst dunklen Sternenhimmel. Die Nordlichterscheinungen waren im Bereich von etwa 330 - 030 Grad Azimut und dort bis in eine Höhe von ca. 40
Grad Alt am deutlichsten zu erkennen. Da diesmal die Elemente zarter am Himmel wirkten, war der Gesamteindruck doch etwas schöner als am 21. Oktober 2001.
16. Mai 2003 - Totale Mondfinsternis:
Am 16. Mai 2003 findet die erste von zwei totalen Mondfinsternissen im Jahr 2003 statt. Von dieser Mondfinsternis ist allerdings nur der erste Teil beobachtbar.
Mehr Informationen und Grafiken gibt es auf dieser Seite mit genauen Finsternisdaten .
07. Mai 2003 - Planet Merkur wandert vor die Sonnenscheibe:
Am Vormittag des 07. Mai 2003 findet ein sehr selten beobachtbares astronomisches Schauspiel am Taghimmel statt. Der innerste Planet unseres Sonnensystems -Merkur- wandert vor der Sonnenscheibe vorbei. Die letzte aus Europa beobachtbare Merkurpassage fand am 10. November 1973 statt. Die nächste kann man in Europa erst wieder am 09. Mai 2016 beobachten.
Mehr Informationen und Grafiken gibt es auf dieser Seite über Planetenpassagen .
02. Mai 2003 - großer Sonnenfleck ist mit freiem Auge sichtbar:
Auf der Sonnenoberfläche ist wieder einmal ein großer Sonnenfleck mit freiem Auge sichtbar. Der Fleck mit der Nummer 349 hat bereits eine Größe, die etwa 10 Erddurchmesser entspricht. Er befindet sich am 02. Mai 2003 knapp in der rechten Hälfte der Sonnenscheibe und dabei fast auf mittlerer Höhe. Dieser Sonnenfleck hat sogar ein Magnetfeld mit einem Potential für eine Sonneneruption der M-Klasse. Der große Sonnenfleck wandert auf der Sonnenscheibe immer weiter nach rechts und könnte noch etwa vier Tage gut beobachtbar bleiben. Das ergibt für den Merkurdurchgang am 07. Mai 2003 vermutlich ein besonders interessantes Bild der Sonnenscheibe. ACHTUNG: Beobachten Sie aber nur mit speziellen Schutzbrillen. Bei Ferngläsern oder Fernrohren unbedingt geeignete Objektivfilter (nur vorne am Glas!) verwenden. Ansonsten kommt es innerhalb von Sekunden zu Dauerschäden am Auge oder sogar zu einer Erblindung.
13. März 2003 - großer Sonnenfleck ist mit freiem Auge sichtbar:
Auf der Sonnenoberfläche ist wieder einmal ein großer Sonnenfleck mit freiem Auge sichtbar. Der Fleck mit der Nummer 306 hat bereits eine Größe, die etwa 5 Erddurchmesser entspricht. Er befindet sich am 13. März 2003 knapp in der oberen Hälfte der Sonnenscheibe und dabei kurz vor der Mitte von Links nach Rechts. Dieser Sonnenfleck hat allerdings kein Magnetfeld das Potential für eine Sonneneruption hätte. Der große Sonnenfleck wandert auf der Sonnenscheibe immer weiter nach rechts und könnte noch etwa fünf Tage gut beobachtbar bleiben. ACHTUNG: Beobachten Sie nur mit speziellen Schutzbrillen. Bei Ferngläsern oder Fernrohren unbedingt geeignete Objektivfilter (nur vorne am Glas!) verwenden. Ansonsten kommt es innerhalb von Sekunden zu Dauerschäden am Auge oder sogar zu einer Erblindung.
30. Jänner 2003 - Komet C/2002 V1 (NEAT) am Westhimmel beobachtbar:
Der schon im Vorjahr am 06. November 2002 vom Near-Earth-Asteroid-Tracking-Team (NEAR) des Jet Propulsion Laboratory entdeckte Komet C/2002 V1 ist nun für einige Tage doch gut beobachtbar. Er wird bis etwa 09. Februar 2003 nach dem Sonnenuntergang für jeweils etwa 1 Stunde am Westhimmel mit einem Fernglas gut beobachtbar sein. Der Komet hat Ende Jänner 2003 eine visuelle Gesamthelligkeit von +5.8mag erreicht und wird am 18. Februar 2003 seinen sonnennächsten Punkt (Perihel) erreichen. Dann wird er das innere Sonnensystem wieder verlassen und erst in etwa 41.000 Jahren wiederkehren. Seine Bahn wird ihn dabei in etwa 20.000 Jahren bis auf 358 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt haben.
Auf dieser Seite mit den Bahnelementen, Sichtbarkeitsdaten und Ephemeriden gibt es dazu die notwendigen Detailinformationen.